Temperatur
Nach dem bereits geringfügig zu kalten Vormonat
wartete auch der erste Herbstmonat mit unterdurchschnittlichen
Temperaturen auf. Die Abweichung vom langjährigen Mittel war allerdings noch deutlich größer
und betrug am Ende 1.1 Grad.
Die ersten 3 Wochen wiesen insgesamt nur geringe Temperaturschwankungen auf,
die letzten 6 Tage des Monats waren hauptsächlich für
das Temperaturdefizit verantwortlich.
Sommertage mit einer Höchsttemperatur von mindestens 25.0°C traten nicht mehr
auf, wenngleich am 23. dieser Wert mit 24.9°C nur denkbar knapp verfehlt
wurde.
Frost gab es noch nicht, die Tiefsttemperatur des Monats
wurde am 27. mit 3.1°C verzeichnet.
Niederschlag
Dem nassen August schloss sich in diesem Jahr ein recht trockener September an.
Mit einer Monatssumme von 47 mm fiel die Regenbilanz deutlich negativ aus;
an 7 Tagen kamen Dreiviertel der langjährigen Regenmenge zusammen,
das waren 16 mm zu wenig.
Als einziger Tag übertraf der 12. die Schwelle von 10 mm, er brachte 20.0 mm.
Sonne
Und auch bei der Sonnenscheindauer kehrten sich die Vorzeichen
im Vergleich zum Vormonat um:
Hatte der ausgesprochen trübe August nur 174 Stunden (78% des Solls) zu bieten,
brachte es der September auf 184 Stunden und damit 10 Stunden mehr;
ein Sachverhalt, wie er angesichts
der im Herbst rasch kürzer werdenden Tage nur sehr selten auftritt.
Die Sonnenscheindauer entsprach im September 110% der Norm.
Wind
Sturmböen von 75 km/h oder mehr traten im September 2010 nicht auf.
Die größte Bö konnte am 24. mit 54.7 km/h verzeichnet werden,
das entspricht Windstärke 7.
Vergleich mit 2009
Im letzen Jahr wies der September eine Temperaturabweichung von
1.1 Grad auf und war damit mehr als 2 Grad wärmer.
Ähnliche Werte gab es bei der Sonnenscheindauer, auch im
Vorjahr konnte ein geringer Überschuss erzielt werden.
Das Regendefizit war im letzten Jahr allerdings weitaus größer,
die Regenmenge von nur 15 mm entsprach dabei noch nicht einmal
einem Viertel des langjährigen Vergleichswertes.