Monatsmitteltemperatur Februar 2010: 2.3   °C Tag Tmin Tmax Tmean Niederschlag Sonne Spitzenbö
 Abweichung vom Mittel (1961-1990): 0.2   K   °C °C °C mm h km/h
 Mittlere Höchsttemperatur: 5.4   °C    
 Absolute Höchsttemperatur: 15.6   °C 1 -2.4 0.5 -0.9 0.0 1.1 50.8
 Mittlere Tiefsttemperatur: -0.6   °C 2 -0.7 3.3 1.5 6.4 1.5 76.3
 Absolute Tiefsttemperatur: -9.4   °C 3 2.9 6.1 4.2 9.8 0.0 68.8
 Eistage (Tmax < 0°C): 6     4 -0.9 10.1 5.0 0.0 5.9 23.0
 Frosttage (Tmin < 0°C): 19     5 -1.3 5.0 2.2 5.5 0.0 18.7
 Sommertage (Tmax >= 25°C): 0     6 3.1 6.9 4.9 0.0 0.1 22.0
 Heiße Tage (Tmax >= 30°C): 0     7 0.3 5.4 3.6 0.0 0.0 22.3
 Niederschlagssumme: 59.0   mm 8 -1.9 0.6 -0.6 0.0 0.0 35.6
 Bezogen auf Mittelwert (1961-1990): 98   % 9 -4.3 -0.5 -1.9 0.0 0.0 33.8
 Zahl der Tage mit Niederschlag >= 1.0 mm: 14     10 -4.8 -2.5 -4.1 0.8 0.0 29.2
 Größte Tagessumme: 9.8   mm 11 -5.7 -2.4 -3.8 4.9 0.0 34.2
 Tage mit geschl. Schneedecke >= 1 cm 11     12 -4.0 -0.4 -2.1 0.8 0.0 25.9
 Sonnenscheindauer: 52.1   h 13 -3.9 -1.9 -2.8 0.0 0.0 21.2
 Bezogen auf Mittelwert (1961-1990): 77   % 14 -6.5 -1.7 -3.7 0.2 0.9 14.4
 Spitzenbö: 114.8   km/h 15 -8.5 0.8 -3.2 0.3 3.5 17.3
16 -9.4 2.8 -1.8 0.0 8.3 19.8
17 -4.5 1.2 -1.2 1.1 0.3 16.2
18 -1.6 6.6 1.7 1.3 0.7 16.9
19 -2.1 3.9 1.3 3.1 0.0 23.4
20 -0.1 5.8 1.9 3.5 1.9 41.4
21 -0.2 7.6 2.7 1.2 1.8 51.5
22 -0.1 13.5 5.4 3.4 2.9 40.3
23 8.0 11.7 9.7 3.9 0.2 47.2
24 7.6 13.1 9.6 0.3 4.5 41.4
25 7.3 13.2 10.2 4.1 3.1 46.8
26 5.1 11.9 8.3 2.1 3.0 88.9
27 5.4 13.6 9.0 6.1 8.2 45.4
28 5.4 15.6 9.3 0.2 4.2 114.8
   
   
   
   
Monat -0.6 5.4 2.3 59.0 52.1 114.8


Der Februar 2010 in Rheinstetten: Minimal zu warm und zu trocken, aber deutlich zu trüb

Temperatur
Der Februar 2010 brachte geringfügig überdurchschnittliche Temperaturen, insgesamt konnte gegenüber dem langjährigen Mittelwert von 2.1°C eine positive Abweichung von 0.2 K verzeichnet werden. Während zu Monatsbeginn die Temperaturen im Bereich des für die Jahreszeit üblichen lagen, brachte die 2. Dekade deutlich unternormale Temperaturen. Dieses Defizit konnte mit der ausgesprochen milden Witterung an den letzten Monatstagen allerdings beseitigt werden.
Die Temperaturspanne reichte von einem Tiefstwert von -9.4°C am 16. bis zu 15.6°C am letzten Tag des Monats. Frost trat häufig auf, insgesamt 19 mal sank das Thermometer unter den Gefrierpunkt; 6 Eistage (Dauerfrost) in Serie wurden vom 9. bis zum 14. verzeichnet.

Niederschlag
Mit 98% entsprach der im Februar gefallene Niederschlag fast der Norm; Schnee und Regen summierten sich in diesem Monat auf insgesamt 59 mm. Jeder zweite Tag des Monats brachte messbaren Niederschlag, die größte Tagessumme trat mit 9.8 mm am 3. auf.
Wie schon der Januar hatte auch der Februar ein deutlich winterliches Gepräge, lag doch an immerhin 11 Tagen eine geschlossene Schneedecke von mindestens 1 cm Mächtigkeit. Mit der größten Schneehöhe des Monats von jeweils 10 cm konnten der 13. und der 14. aufwarten.

Sonne
Für eine ausgeglichene Monatsbilanz der Sonnenscheindauer genügten die gemessenen 52 Stunden nicht. Auch wenn sich der Februar an den letzten 5 Tagen noch mächtig ins Zeug legte - sie alleine brachten schon 23 Stunden - fehlten zum langjährigen Mittelwert von 68 Stunden am Schluss noch insgesamt 14 Stunden.

Wind
Im Gegensatz zum Januar, der sich recht zahm gab, blies der Wind im Februar an 3 Tagen zumindest in Böen in Sturmstärke. Der Schwellenwert von 75 km/h wurde am 2., am 26. und am 28. überschritten. Das Orkantief "Xynthia" fegte am Monatsletzten sogar fast in Orkanstärke über den Raum Karlsruhe/Rheinstetten hinweg; für Windstärke 12 (118 km/h) hätte es nur weniger km/h mehr als die aufgetretenen 115 km/h bedurft.

Vergleich mit 2009
Die Bilanz des Februars 2009 fiel ganz ähnlich aus wie in diesem Jahr. Der letztjährige Monat verlief geringfügig kälter, obwohl überhaupt kein Eistag verzeichnet wurde. Die Niederschlagsmenge entsprach vor einem Jahr in etwa der diesjährigen und auch die Sonne machte sich ähnlich rar. Allerdings brachte der Februar 2010 fast doppelt so viele Schneetage wie sein Vorjahreskollege.


Bernhard Mühr, 1. März 2010